Moderne Kosmetik kann Wunder wirken: Ein Kosmetiker hat viele würdige Verfahren in seinem Arsenal, die die Uhr zurückdrehen können. Aber damit sie funktionieren, müssen Sie die Technologie von A bis Z verfolgen: von der Vorbereitung bis zur Fertigstellung.

In der Regel konzentrieren sich die meisten Menschen auf die Hauptbühne und vergessen die richtige Vorbereitung. Und ganz nebenbei hängt viel davon ab.

Hautvorbereitung für Eingriffe: Warum ist das wichtig?

Erstens aus Sicherheitsgründen. Angenommen, das Gesicht wurde vor dem Eingriff nicht ausreichend gereinigt. Aus diesem Grund erhöht der Kunde das Risiko von Entzündungen, allergischen Reaktionen und Hauterkrankungen. Oder was passiert, wenn Sie vor dem Säurepeeling die Reaktion der Haut auf Säuren nicht prüfen? In diesem Fall besteht die Gefahr von Entzündungen und sogar Verbrennungen.

Jedes Verfahren kann schädlich sein, wenn es nicht richtig vorbereitet wird, um mögliche Risiken zu minimieren.

Zweitens erhöhen Manipulationen wie das Bedampfen der Haut die Wirksamkeit vieler kosmetischer Eingriffe erheblich. Insbesondere reinigende und pflegende Masken. In vielen Fällen ist dieser Schritt nicht nur wünschenswert, sondern sogar zwingend erforderlich. So muss zum Beispiel vor einer Tiefenreinigung gedämpft und vor einem traumatischen Eingriff ein Anästhetikum aufgetragen werden.

*In diesem Artikel werden wir hauptsächlich auf das Bedampfen der Haut als Vorbereitung vor Eingriffen eingehen.

Warum dämpft die Haut?

1. Porenöffnung

Die Moleküle der meisten Kosmetikprodukte sind zu groß, um in die tieferen Schichten der Dermis einzudringen. Aus diesem Grund werden sie nur zu 5-10% absorbiert und die restlichen 95% verbleiben in der Epidermisschicht. Um die Dermis tief zu nähren, ist es notwendig, solche Bedingungen zu schaffen, dass die Moleküle der Wirkstoffe tiefer als die Epidermis eindringen können. Das geht nur, indem man die Poren öffnet und sie dadurch für eine gewisse Zeit vergrößert.

2. Erleichterung des Peeling-Prozesses

Nach dem Dämpfen werden die Epidermiszellen weicher, wodurch sie sich viel leichter entfernen lassen.

3. Poreninhalt entfernen

Um die Poren von Talg zu befreien, müssen sie zumindest geöffnet werden. Erst dann macht es Sinn, das Gesicht zu reinigen oder eine pflegende Maske aufzutragen.

4. Zur Verbesserung der Durchblutung

Wenn die Temperatur steigt, wird die Durchblutung der Hautoberfläche erhöht, wodurch die Stoffwechselprozesse verbessert werden. So werden die Zellen von angesammelten Toxinen gereinigt.

Dämpfen als Vorbereitung wird sowohl vor häuslichen als auch professionellen Eingriffen durchgeführt.

Vor welchen Eingriffen wird die Haut gedämpft

In der Regel wird diese Manipulation durchgeführt vor:

  • jede Art von Reinigung, insbesondere mechanische und saure Reinigung,
  • Anwendung professioneller Masken: pflegend, Anti-Aging, feuchtigkeitsspendend und reinigend,
  • Mikrostromtherapie (Kaltdampf),
  • Ultraschallmassage und Lifting (Kaltdampf),
  • Entinkrustung.

Es wird außerdem empfohlen, die Haut vor dem Wachsen oder Rasieren zu bedampfen, um Reizungen und eingewachsene Haare zu vermeiden.

Es gibt auch eine Reihe von Kontraindikationen für Hautbedampfung. Beispielsweise ist dies bei ansteckenden Hautkrankheiten oder SARS nicht möglich.

Wie bereite ich die Haut auf das Dämpfen vor?

1. Reinigung

Zunächst müssen Sie Ihr Gesicht gründlich von Make-up-Resten und Oberflächenverunreinigungen reinigen. Andernfalls können offene Poren all diese Substanzen aufnehmen, was Hautprobleme nur verschlimmert.

2. Schließen Sie die Augen

Oder noch besser, schütze sie mit einer Schutzbrille oder einer Maske, damit sie nicht durch den heißen Dampf verletzt werden.

3. Hautvorbereitung

Normale Haut und Mischhaut müssen vor dem Dampfen mit Feuchtigkeit versorgt werden: zuerst nur mit Wasser und dann mit einer Feuchtigkeitscreme. Fettige Haut sollte vor dem Bedampfen mit Lotion abgewischt werden, und trockene Haut sollte mit Creme oder Flüssigkeit aufgeweicht werden.

4. Hauptverfahren

Zu Hause verwenden sie zu diesem Zweck einen gewöhnlichen Behälter, in den gekochtes Wasser gegossen wird. Sie atmen 10-15 Minuten lang über dem Dampf und bedecken nur ihren Kopf mit einem Handtuch. Diese Option ist ein wenig «sowjetisch», schon allein deshalb, weil sie sehr unbequem ist. Außerdem sollte die Temperatur des Dampfes idealerweise die ganze Zeit konstant sein, 40-50 C, was mit dieser Methode unmöglich zu erreichen ist. Das Wasser kühlt ab und damit sinkt die Temperatur des Dampfes. Nun, Sie können die Bereiche, die es am dringendsten benötigen (z. B. Nase und Stirn), nicht lokal bedampfen.

Zum Bedampfen der Haut empfehlen wir die Anschaffung eines speziellen Gerätes. Zum Beispiel ein Verdampfer. Es ist praktisch und bequem zu bedienen und kann jede Flüssigkeit in Dampf umwandeln. So können Sie die Haut viel besser sättigen. medizinische Substanzen. Außerdem kann dieses Gerät zur Aromatherapie verwendet werden.

Kalte Haut dampft

Dieses Verfahren wird mit speziellen Gelen oder Cremes durchgeführt, die für eine bestimmte Zeit auf die Haut aufgetragen werden. Die aktiven Komponenten des Produkts haben die gleichen Eigenschaften wie Dampf. Daher wird es während des Verfahrens nicht benötigt.

Der Hauptvorteil dieser Methode besteht darin, dass kalte Gele nicht nur ausdampfen, sondern die Haut auch gut mit Feuchtigkeit versorgen. Bei der klassischen Methode hingegen wird die Haut dehydriert, weshalb von einer trockenen Art oft abgeraten wird. Außerdem können Sie mit dieser Methode den ganzen Körper schnell bedampfen: Mit Hilfe von Dampf ist dies nur im Bad möglich.

Die Methode hat natürlich ihre Schattenseiten. Sie dürfen das Mittel beispielsweise nicht anwenden, wenn Sie allergisch gegen einen der Inhaltsstoffe sind. Außerdem sind Ihre Möglichkeiten etwas eingeschränkt. Ätherische Öle können destilliertem Wasser zugesetzt werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen, oder Serum kann als Wirkstoff in den Vaporizer gegossen werden. Leider können solche Manipulationen mit dem Gel nicht durchgeführt werden.

Warum müssen Sie die Haut sonst bedampfen?

Zu Hause ersetzt dieses Verfahren oft die Gesichtsreinigung. Nach dem Öffnen der Poren können Sie die Epidermis selbst reinigen. Tragen Sie dazu einen Maskenfilm oder eine andere Reinigung auf. Wenn Sie einen Mesoscooter oder Ultraschallwäscher haben, empfehlen wir, ihn nach dem Eingriff zu verwenden.

Aber es ist unerwünscht, schwarze Punkte nach dem Dämpfen zu entfernen. Für die maschinelle Reinigung gibt es spezielle Instrumente, die vor dem Eingriff sterilisiert werden.

Vor jedem Eingriff muss die Haut vorbereitet werden, um die Effizienz zu steigern und Risiken zu minimieren. Meistens geschieht dies mit Hilfe von Dämpfen. Diese einfache Manipulation hilft, die Poren zu öffnen und somit die Wirksamkeit des Verfahrens erheblich zu steigern. Das Verfahren kann auch zu Hause als Hauptanwendung oder zur Vorbereitung auf andere Manipulationen verwendet werden. Besonders gut geht das mit Hilfe verschiedener Geräte, die deutlich effektiver sind als die klassische Methode mit dem Kochtopf.